Portrait: Martin Hass – Fotograf

Zwei Räder und eine Kamera.

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Martin Hass, Fotograf ( Hamburg )

Zwei laufende Meter Aschaffenburg in Hamburg

Moin Martin! Kannst du dich zum Einstieg einmal kurz skizzieren? Alter, Grösse und Herkunft. 

Moin, mein Name ist Martin. Baujahr 1987. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Aschaffenburg und lebe inzwischen seit 2017 in Hamburg. Mit 2 Metern bin ich nicht der Kleinste und bin dementsprechend auch gerne auf hohen Bikes unterwegs… Das erklärt wahrscheinlich auch meine große Leidenschaft für (alte) Enduros 😉




Hobby wird zu Passion wird zu Beruf

Wie bist du zur Fotografie gekommen? Fotografierst du sowohl digital als auch analog?

Ich bin wohl das, was man einen Autodidakten nennt. Zwar bin ich schon immer im kreativen Bereich unterwegs, so richtig gepackt hat mich die Fotografie aber erst nachdem ich nach Hamburg gezogen bin. So wurde in den letzten Jahren aus dem einstigen Hobby immer mehr Passion und schließlich auch Beruf. 

Die analoge Fotografie fasziniert mich ebenfalls. Leider ist bei mir durch den immer größer werdenden Anteil der kommerziellen Fotografie (und damit meist digital) die analoge Fotografie ziemlich in den Hintergrund gerückt. Auch hat der in letzter Zeit immens gestiegene Filmpreis seinen Teil dazu beigetragen, dass ich mir zweimal überlege, mit der Filmkamera loszuziehen. Nichtsdestotrotz ist das Fotografieren auf Film für mich eine ganz besondere Art der Fotografie, die mir viel Freude bereitet.


Du warst bis vor zwei Jahren hauptberuflich als Produktdesigner tätig und hast dir zB mit deinen stimmungsvollen und gut gestalteten Reportagebildern nicht nur viel Knowhow, sondern auch einige Fans erarbeitet. Was sind für dich Parallelen zwischen diesen beiden kreativen Disziplinen? Inwiefern kannst du Fähigkeiten und Erfahrungen aus dem Produktdesign in deine fotografische Tätigkeiten einfliessen lassen? 

Das ist eine sehr gute Frage.

Was ich sagen kann ist, dass die Arbeit als Produkt- und Industriedesigner das visuelle Auge sehr schult und mir diese Fähigkeit in der Fotografie bei jedem Foto hilft. Neben dem Gestalten geht es bei beiden Tätigkeiten aber auch viel um das Erfassen, Selektieren und Auswählen. Welches ist der beste Entwurf? Welches ist das beste Foto? Was passt am besten, wie zusammen? Wie kreiert man eine spannende Story? etc. Hier war es umgekehrt die Fotografie, die mich in meiner Arbeit als Designer viel trainiert und vorangebracht hat.

 

Let’s go TRIPPING

Du bist sehr viel mit dem Motorrad unterwegs. Zu Events in ganz Europa aber reist auch unabhängig. Was ist dein nächstes Reiseziel?

Die nächste ‘private’ Tour werde ich in ein paar Wochen mit meinem Schwager machen. Wir wollen ein paar Tage die Eifel erkunden. Alles ganz entspannt.

Die nächsten Ziele außerhalb von Deutschland stehen aber auch schon fest. So geht es dieses Jahr bei mir unter anderem noch nach Polen, Frankreich, Spanien und Kroatien. Mein persönliches Highlight dieses Jahr wird aber ganz klar Tunesien. Diese Tour werde ich mit vielen sehr guten Freunden machen und sie verspricht eine große Portion Abenteuer. Außerdem kann ich dann auch endlich mal meine Motorrad-Wüsten-Fotos realisieren, die mir schon so lange im Kopf rumschwirren 🙂

Wenn du an deine bisherigen Trips denkst. Was war die für dich forderndste Situation, die dich hat in deinem Motorradfahrerischen Können hat wachsen lassen?

Ganz klar das Fahren im matschigen Gelände beim Haselrodeo letztes Jahr 😀



Ich bin süchtig nach deinem Instagram-Kanal, weil du auf jedem Motorrad-Event zu sein scheinst. Wie wählst du aus wo du überall hinfährst?

 

Das Wichtigste bei der Auswahl sind mir, neben alten Motorrädern, die Leute und die Atmosphäre auf dem Event. Sobald eine offene, entspannte und positive Stimmung herrscht, bin ich am Start. 

Bei meiner Fotografie geht es mir nicht nur um die Motorräder, sondern vor allem auch um die Menschen und das Festhalten von Emotionen.



Zum Schluss noch eine Reise anderer Art: Du hast Schilder- und Lichtreklamehersteller gelernt. Gedanklich beamt mich das direkt in die US-amerikanischen 50er Jahre. Wie würde wohl eine KEDO Reklame aus Neonröhren aussehen?

 

Die eigentliche Frage ist: Warum gibt es die noch nicht? 

Sollten wir mal beim nächsten Kaffee besprechen 😉




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