KEDO x Estermann Ausstellung

It's a wrap. Gravuren zwischen Kunst & Motorradkultur.

Mit der Ausstellung wurde Ende August in Hamburg ein außergewöhnliches Projekt gefeiert: die Verbindung von klassischer Motorradkultur mit der einzigartigen Gravurkunst von Carsten Estermann.

Estermann, der für seine detailreichen Gravuren bekannt ist, zeigte in der Ausstellung eine besondere Auswahl seiner Werke – darunter kunstvoll gravierte Motorradtanks, die Technik, Handwerk und Kunst zu einem neuen Ausdruck verschmelzen ließen. Die Tanks erzählten Geschichten: von Geschwindigkeit, von Individualität und von der Liebe zu Motorrädern, die weit über Funktionalität hinausgeht.

Am Eröffnungsabend verwandelte sich die Halle in der Stockmeyerstraße in einen lebendigen Treffpunkt für die Szene. Dank der Unterstützung vom MotoSocial entstand eine offene und freundschaftliche Atmosphäre, in der sich Künstler, Motorradliebhaber und viele neugierige Besucher begegneten.

Carsten, wie hast du die Ausstellung insgesamt erlebt – was war für dich das Highlight?

Mein Highlight war natürlich die Vernissage in Kombination mit dem sehr gemischten Publikum vom MotoSocial, für mich Neuland, da ich ja eher in der Chopper-Szene verordnet werde. Ein buntes Treiben, in dem ich mich schnell wohlgefühlt habe.

Gab es ein Werk oder ein Motorrad, bei dem du gemerkt hast, dass es die Besucher*innen besonders fasziniert hat?

Sicherlich hat Moritz Brée’s Flattracker am meisten polarisiert und ich bin froh, mit meinen außergewöhnlichen Acrylglas-Gravuren, wie Startnummer-Tafeln, Teil des Projektes zu sein.

Wie war es für dich, deine Arbeiten in diesem Rahmen gemeinsam mit KEDO zu präsentieren?

Normalerweise zeige ich gravierte Kunstwerke in Galerien oder veredelte Motorradteile auf Custom-Shows. Mit KEDO in Hamburg war es eine Kunstausstellung mit Motorrad-Kontext, also etwas aus beiden Welten. Völlig neu für mich und es hat mir gezeigt, dass es wunderbar funktioniert und die Leute durchaus die Brücke schlagen können und verstehen, was ich da tue. Das war schön zu sehen.

Was bedeutet dir persönlich die Verbindung von Kunstobjekten und Motorrädern in einer Ausstellung?

Ich möchte meine eigenen Wege gehen und mit meiner Basis, der Custom-Szene, die Verbindung zur Kunstwelt schaffen. Authentisch und auf künstlerische Art und Weise zeigen, wer ich bin und was mich ausmacht. Dabei möchte ich sowohl in Galerien überraschen als auch neue Styles in der Fahrzeugwelt etablieren.

Hast du ein Lieblingsstück aus der Ausstellung, zu dem du eine besondere Geschichte erzählen kannst?

Mit meiner Wrestling-Maske aus einer Vintage Karmann Ghia-Motorhaube mit dem Titel „Mucha Libre“, bin ich für mich neue Wege gegangen. Sie ist der Anfang eines Konzeptes das ich nun verfolge und ganz neue, andere Werke zu Tage bringt. Diese Maske ist eine von vielen frischen Ideen. Da wird noch einiges kommen. Das gravierte Banzai-Skateboard gehört aber auch zu meinen persönlichen Favoriten.

Wie unterscheidet sich das Gefühl, deine Arbeiten auf einer Ausstellung zu zeigen, von der Arbeit im Atelier oder in der Werkstatt?

Sobald meine Werke das Atelier verlassen und im “echten Leben” an die Öffentlichkeit gehen, z.B. in einer Ausstellung, gibt es kein Zurück mehr. Sie werden sichtbar und verändern sich für mich komplett außerhalb meines Arbeitsumfeldes. Sie sind raus und strahlen im neuen Licht, so wie sie gerade sind. Das genieße ich sehr. Dafür sind sie da. Um gesehen zu werden und Reaktionen zu erzeugen.

Gab es Begegnungen oder Gespräche während der Ausstellung, die dich inspiriert oder überrascht haben?
Inspirierende Gespräche gab es mehrere. Der Austausch mit Leuten aus den verschiedensten Segmenten ist immer eine Bereicherung und schöner Input.
Welche Rolle spielt für dich der Austausch mit der Community bei solchen Events?

Bei Motorrad-Events ist der Austausch eine schöne und wichtige Sache. Meist kennt man Leute, die einem andere vorstellen. Es entwickeln sich neue Kreise und einige schließen sich auch. Somit entsteht Neues und darum geht es.

Und zuletzt: Hast du schon eine Idee, wie oder wo du deine Kunst als Nächstes präsentieren möchtest?

Ja, wo ich sie präsentieren möchte, weiß ich. Wo ihr sie als nächstes seht, erfahrt ihr, wenn es soweit ist.

Ein ganz besonderer Dank gilt allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben:

  • natürlich Carsten Estermann für seine beeindruckenden Gravuren,
  • Moritz Brée und Philipp Schreier für die ausgestellten Motorräder
  • vonschmidt für die kreative Unterstützung,
  • Johanna Schultz, die großzügig ihre Halle zur Verfügung gestellt hat,
  • dem MotoSocial für die tolle Stimmung und die große Zahl an Gästen, die den Abend unvergesslich machten,
  • dem Proberaum und Tom Reichstein für den spontanen Support beim Ausstellungsdesign,
  • Thomas Sampl aus der Hobenköök für die Unterstützung und die Drinks.
Wir waren letztes Wochenende beim Scrambler Fever in polen und es war mal wieder richtig gut! 2 Tage durch die Wälder knattern mit ca. 70 anderen Enduro-verrückten. Durch die extreme Trockenheit, waren viele Waldwege eine einzige Sandhölle. Jeder hat darüber geflucht, viele sind gestürzt aber alle hatten danach ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Mehr zu diesem Event gibt es bald….

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